Die Berufsschule hat eine neue Website in Betrieb genommen.
Hosting
Mastodon Hosting
Mastodon ist eine dezentrale Open Source Micro Blogging Anwendung mit der Nutzer viel mehr Kontrolle über ihre Inhalte haben und den Kontext in dem dieser veröffentlicht wird besser bestimmen können.
Hier geht es zur Mastodon Website.
SaaS Web möchte mit dem Hosting Angebot Unternehmen animieren an dem Fediverse teilzunehmen, weil wir sehr daran glauben, dass Open Source und dezentrale Lösungen die Machtverhältnisse im Web verändern können. Es ist keine besonders gute Idee von einzelnen großen Marktakteuren abhängig zu sein, insbesondere nicht, wenn diese von Menschen geleitet werden, die keine vernünftigen Zukunftsvisionen haben.
Hier geht es zum Managed Mastodon Hosting:
https://www.saasweb.net/de/managed-hosting/managed-mastodon-server
Zammad Hosting
Ferien-Karlsruhe Verkaufstags-Rush reibungslos
Wie jedes Jahr im Februar, werden die neuen Angebote vom Stadtjugendausschuss zum Kauf angeboten. Ein bisschen anders als jedes Jahr war, dass nur der Top-Seller (Karlopolis) buchbar war, die anderen neuen Freizeiten werden eine Woche später erst angeboten.
Letztes Jahr haben ca. 5.000 Besucher quasi zeitgleich (die Angebote wurden um 18h freigeschaltet) versucht sich die Wunsch-Freizeiten zu reservieren – was die Server eine Zeit lang überforderte. Nach einer dreiviertel Stunde und geboosteter Performance konnten alle Bestellungen abgearbeitet werden.
Aus den Fehlern wurde aber gelernt. So wurden dieses Jahr folgende Maßnahmen umgesetzt:
- Produktseiten cachbar gemacht; die Information ob noch freie Plätz vorhanden oder nicht, wird per Ajax asynchron nachgeladen
- Warteschleife in den Bestellprozess eingebaut: eingehende Bestellungen werden nicht sofort von WooCommerce versucht abgearbeitet zu werden, sie werden nach dem Klick auf „Jetzt bestellen“ in eine Warteschleife geführt und in „30er Pakete“ zum Abarbeiten geschickt. Erst dann werden die Bestellungen in Reservierungen umgewandelt und die Kunden erhalten eine Bestätigungsmail. Diese Funktion ermöglicht die Last deutlich zu drosseln, wenn um Punkt 18h knapp 2.000 Personen gleichzeitig versuchen die Karlopolis-Freizeiten zu buchen.
Natürlich wurden für den Verkaufstag auch die Performance der Systeme hochgefahren, etwa um das Zehnfache im Vergleich zu einem normalen Geschäftstag.
Managed OTRS von SaaS Web – ein Migrationsprojekt im Auftrag von CyberTech
Ferien-Karlsruhe: Start am 23.02. etwas holprig
Managed WordPress Hosting: Ferienportal vom Stja geht um 17h live
Profi Hosting für WordPress
WordPress: PDF aus Formulardaten generieren kinderleicht
WordPress: Multilinguale Websites mit WPML einfach gemacht
WordPress: Wechsel von HTTP zu HTTPS ganz einfach
Seit geraumer Zeit ist es quasi ein Standard, seine Website mit einem SSL-Zertifikat zu versehen und die Verbindungen zum Webserver entsprechend zu verschlüsseln. Damit sind nicht nur Online-Shops gemeint, sondern alle Websites und damit auch WordPress Websites.
Warum überhaupt https?
Es gibt mehrere Gründe dafür:
- Google hat angekündigt Websites mit SSL in den Ergebnissen zu bevorzugen
- Die meisten Browser kennzeichnen Websites ohne SSL als unsicher – ein Besucher kann dadurch verunsichert werden
Wenn man schon eine WordPress Website ohne https hat, sollte man überlegen, ein Upgrade durchzuführen – schließlich ist ein SSL-Zertifikat heute meist kostenlos (z. B. Let’s Encrypt). Es liegt allerdings am Provider, die Einrichtung eines Zertifikats zu ermöglichen.
Bei WordPress ist die Umstellung nicht schwierig, aber dennoch nicht gerade intuitiv. Im Bereich „Einstellungen“ > „Allgemein“ gibt es die Möglichkeit die WordPress URL (WordPress Installations-URL) und die Website-Adresse (Adresse wie sie im Browser aufgerufen wird) zu definieren. Ich gehe nicht näher darauf ein, warum es zwei URLs gibt, ich gehe davon aus, dass die Einstellung einfach stimmt und in beiden Zeilen das selbe steht, z. B. http://wwww.meine-website.tld.
Einfach https anstatt http in den WordPress-Einstellungen reicht nicht
Wer an der Stelle von http://wwww.meine-website.tld einfach https://wwww.meine-website.tld schreibt, wird nicht glücklich. Denn diese Änderung ersetzt tatsächlich nur die beiden Einträge in der Datenbank. Alle anderen Links, wie z. B. Links zu Medien werden nicht geändert. Also nicht machen!
Vielleicht hilft da ein Plugin?
Tatsächlich gibt es Plugins, die einem helfen, wie z. B. das kostenlose Plugin „Really Simple SSL„. Das Schöne an diesem Plugin (wie der Name es andeutet) ist die Einfachheit. Installiert und aktiviert prüft es ob das SSL-Zertifikat auch eingerichtet und, bietet an mit einem Klick, die Website auf HTTPS zu ändern. Ggf. in den Einstellungen des Plugins noch die Funktion einrichten, HTTP automatisch zu HTTPS weiterzuleiten und so hat man im Prinzip das Problem schon gelöst.
Vor- und Nachteil der Lösung mit dem Plugin
- Vorteil: Really Simple SSL ist einfach und schnell eingerichtet (und kostet nichts). Als Nutzer braucht man eigentlich keine besonderen Kenntnisse.
- Nachteil: es wird ein Plugin genutzt wo eigentlich keins benötigt wird.
HTTP zu HTTPS mit WP CLI
Die richtigere Methode eine WordPress Website auf HTTPS umzustellen besteht darin, alle Links in der Datenbank umzuschreiben. Damit serialisierte Datenbank-Inhalte nicht kaputt gehen, sollte man die Umschreibung nicht einfach auf einen SQL-Dump mit Suchen & Ersetzen durchführen. Dazu gibt es WP CLI: mit WP CLI lässt sich eni Suchen & Ersetzen direkt auf der Live-Datenbank ausführen.
Um WP CLI nutzen zu können, muss der Provider einen SSH Zugang zu der WordPress-Instanz anbieten. Einmal über SSH angemeldet und im Wurzelvereichnis, können Sie diesen Befehl ausführen:
wp search-replace --all-tables-with-prefix "http://www.meine-website.tld" "https://www.meine-website.tld"
Sollten Sie „root“ sein, dann muss der Aufruf mit „sudo -u <user>“ (user ist entweder www-data oder der Inhaber der Dateien in dem Vereichnis) ergänzt werden, das ergibt also:
sudo -u <user> wp search-replace --all-tables-with-prefix "http://www.meine-website.tld" "https://www.meine-website.tld"
In manchen Fällen muss zusätzlich diese Variante ausgeführt werden:
wp search-replace --all-tables "http://www.meine-website.tld" "https://www.meine-website.tld"
Diese Option ist für den Fall, dass Links in allen Tabellen zu ersetzen sind, auch solche, die eventuell nicht zu der Installation gehören.
Hier gibt es mehr Informationen zu den Optionen für den wp search-replace Aufruf:
https://developer.wordpress.org/cli/commands/search-replace/
Achtung: bevor Sie irgendwelche Links ersetzen, sollten Sie ein Backup Ihrer WordPress Website erstellen.
Steve: das neue WordPress Management Tool für SaaS Web
Nach mehreren Monaten Entwicklungszeit ist Steve nun in Produktion gegangen. Steve steht für Perfektion: eine Hommage an Steve Jobs und ein Lob an den Core-Entwickler und SaaS Web Geschäftsführer Daniel Jagszent. Steve steht aber auch für Gleichberechtigung zwischen Frau und Mann: nachdem „intelligente Bots“ nach Frauen benannt wurden (Siri, Alexa, Cortana), haben wir uns entschieden unser Tool nach einem Mann zu benennen!
Mit Steve ersetzen wir InfiniteWP
InfiniteWP (IWP) ist eine populäre PHP/MySQL Webanwendung um (zahlreiche) WordPress Websites zu verwalten – in der Basisversion kostenfrei, jedoch kann man für einen professionellen Einsatz nicht auf die kostenpflichtigen Add-Ons verzichten. IWP bietet durch seine Erweiterungen zahlreiche Funktionen, es kommen immer wieder neue dazu.
Trotz der umfangreichen Funktionalität waren wir mit der Anwendung nie ganz zufrieden:
- Zum Einen waren Features, die für die Verwaltung von Business Sites wichtig sind (z. B. SLA für Update-Management oder Auto-Backups bei Updates) nicht verfügbar,
- zum Anderen waren wir auch mit der Qualität der Software nicht zufrieden (viele Bugs, nicht fertig gedachte Features).
Professionelles WordPress Management mit Steve
Mit der neuen (Ruby on Rails) Anwendung ist das Management der WordPress Sites auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten. Ein Auszug der Features:
- Auto Discover der WordPress-Instanzen auf den Servern
- Automatische „SaaS Web“ MU-Plugin Installation für Kommunikation mit Steve
- Automatische Backups bei Updates (ein/ausschaltbar)
- Daily bzw. nightly Backups aller WordPress Instanzen; File-Backups sind inkrementell.
- One Click Backup Restore
- Individuelle SLA Integration: u. a. Updates für VIP Sites nur außerhalb Geschäftszeiten möglich – außer Sicherheitsupdates
- Audit Funktion: Logging aller WordPress Aktionen
- Unterstützung von WordPress Multisite
Ein Fokus auf die Usability
Steve ist nicht nur ein fleißiger Musterschüler. Steve ist auch eine ergonomische Software, um die tägliche Arbeit mit WordPress komfortabel und effizient zu verrichten.
Dazu gehört zum Beispiel:
- Einfache Menüführung ohne komplizierte Verschachtelungen
- Suchfeld für Websites mit Autocompletion
- Actions-Quicklinks bei Website-Listeneintrag
- Kommunikation zwischen Browser und Server mittels WebSocket für direkte Rückmeldung ohne Neuladen der Website
Ein Tool auch für die Zukunft
Schon in Planung, leider noch nicht verfügbar, ist das automatische Aufnehmen von ausgewählten Seiten (als Bild) vor und nach einem Update. So lassen sich manuell (ungewollte) Änderungen schneller erkennen und ggf. auch zeitlich einordnen, falls nicht sofort erkannt. Entsprechend kann das richtige Backup schneller wieder eingespielt werden.
Auch automatisches Staging steht an – aktuell ein manuelles Verfahren – und viele andere Features…
BSH feiert seine 50 Jahre
Der Begriff „Riese“ um BSH (u. a. Siemens, Bosch, Neff und Gaggenau) zu beschreiben, ist sicherlich bestens geeignet. BSH ist nach eigenen Angaben weltweit die Nummer zwei (Nummer 1 in Europa) mit 41 Produktionsstätten rund um den Globus und ca. 13 Milliarden Euro Umsatz in 2016. Wahrscheinlich hat einer jeder einige deren Produkte/Geräte im Haushalt.
Um seine 50 Jahre Geschichte seit der Entstehung voller Innovationen zu dokumentieren und in einem gut strukturierten Format zu präsentieren hat sich BSH für MediaWiki entschieden: die bekannteste Open Source Wissensdatenbank, mit der auch Wikipedia bzw. für Wikipedia erstellt wurde.
Managed MediaWiki von SaaS Web
Pflege der Anwendung, Updates, tägliche Backups, Monitoring der Verfügbarkeit und Performance, es gibt zahlreiche Gründe das Managed Angebot von SaaS Web zu nutzen – BSH hat sie erkannt.
Textilbox: Nähprojekte für Anfänger – Einzeln oder als Abo
Es gibt sie in vielen Variationen: Rasierer in der Box, Weine in der Box… es gibt auch Textilbox! Nähen ist seit einiger Zeit wieder richtig IN und Textilbox trägt seinen Teil dazu bei. Interessierte können entweder eine einzelne Box (= ein Nähprojekt) kaufen oder ein Abo über 6 oder 12 Monate abschließen und erhalten dafür 2 oder 4 Boxen.
Textilbox ist schon seit gut zwei Jahren auf dem Markt und bedient die Märkte Frankreich, Spanien und Deutschland. Das e-Unternehmen fußt auf WordPress, genauer gesagt WooCommerce. Mit den steigenden Umsätzen und der wachsenden Bekanntheit wird der Bedarf an professioneller Unterstützung immer größer. So kommt es, dass Textilbox sich – nach dem sorgenfreien Start – zu SaaS Web wendet.
„Das Erstellen neuer Boxen und die Bedienung meiner Kunden steht für mich im Vordergrund. Natürlich muss die Plattform sicher und immer erreichbar sein – ich bin froh einen Partner gefunden zu haben, der mir die Freiheit gibt, mich auf meine Tätigkeit zu konzentrieren.“ Violeta.
Hier geht es zu Textilbox: https://textilbox.de.
Managed WooCommerce Hosting nun günstiger
Mit der Nutzung der kostenlosen Let’s Encrypt Zertifikate (domain validated certificate) für Websites nd Shops ist der geringfügig höhere Preis für WordPress Shops nicht mehr zeitgemäß. Daher wird der Preis für alle Neukunden ab heute gesenkt und dem Preis für „normales“ Managed WordPress Hosting gleichgesetzt. Bestandskunden bekommen den neuen Preis mit der neuen Rechnung.
Hier finden Sie die Managed WooCommerce Tarife.
Wir wünschen allen ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
E-Mail Archivierung für Unternehmen
Pünktlich zum Jahresende – vor der zum 1.1.2017 beginnenden Pflicht für Unternehmen, ihre Mailkommunikation elektronisch zu archivieren – veröffentlicht SaaS Web eine Managed Mail Archivierungslösung für Unternehmen. Anders als die meisten Angebote handelt es sich um eine Cloud-Anwendung, die nach Speicherplatz klassifiziert wird und nach der Anzahl zu archivierenden E-Mails im Monat (analog zu den SaaS Web Mail Tarifen, die nach ausgehenden E-Mails konzipiert wurden).
Die Lösung bietet eine revisionssichere Archivierung, eine moderne Weboberfläche zur Durchsuchung der archivierten E-Mails und eine durchdachte rollen-basierte Nutzerverwaltung (Admin, Auditor, Nutzer). Die zu archivierenden E-Mails werden verschlüsselt und auf redundantem Cloud-Speicher abgelegt.
Das SaaS Web Angebot basiert auf das Open Source Projekt Mailpiler.
Hier finden Sie die SaaS Web Mail Archiv Tarife.
Sommer-Putzaktion – Weg mit den alten Anwendungen, rein mit den neuen
Da das Wetter nicht dazu einlädt rauszugehen, haben wir uns entschieden eine kleine Aufräumaktion durchzuführen und die Anwendungen aus dem Portfolio zu entfernen, die wenig gefragt sind..
Dies sind zum Beispiel Joomla! und REDAXO im Bereich Blog & Websites, Elgg, phpBB und Plone bei Portale und Communities, openEMM, xtCommerce bei E-Business, Feng Office und Organised Minds bei Office und Bugzilla, SVN und Trac in dem Developper Bereich.
Wir bringen immer wieder neue Anwendungen ins Portfolio, nachdem wir sie selbst getestet haben und bei Kunden erfolgreich einsetzen.
So waren die letzten Neuzugänge: Taiga Projektmanagement und davor Nextcloud und SOGo.
Neu bei SaaS Web: Taiga Projektmanagement
Taiga ist eine junge und moderne Open Source Projektmanagement Anwendung auf Basis von Django (Python) und AngularJS mit der bequem kleine aber auch größere Teams ihre Projekte verwalten können, sprich den Fortschritt kontrollieren und bei Bedarf gezielt intervenieren.
Taiga ist besonders auf Software Entwicklung zugeschnitten, es lassen sich aber auch ganz andere Projekte damit abbilden und verwalten – Taiga bietet sowohl die Scrum als auch Kanban-Methode für das Projektmanagement.
SaaS Web bietet verschiedene Managed Taiga Tarife an, angefangen mit 5 Projekten und 15 Nutzer (auf Anfrage) bis hin zu 50 Nutzer ohne Projektanzahl-Limitierung.
SaaS Web tauscht ownCloud gegen Nextcloud aus
Schon einige Jahre bietet SaaS Web Managed ownCloud Hosting – SaaS Web war einer der ersten offiziellen Partner der Community Version. Frank Karlitschek, Gründer und bis vor Kurzem CTO von ownCloud Inc., hat das Unternehmen im April 2016 verlassen und kurz darauf ein neues – Nextcloud GmbH – gegründet. Nextcloud ist zunächst ein Fork von ownCloud, verfolgt aber ein anderes Ziel: die Gesamtheit der Anwendung soll kostenfrei sein, lediglich der Support soll zahlenden Premium-Kunden reserviert sein. Zum Vergleich: ownCloud inkludiert Funktionen wie z. B. die File Firewall oder das Logging-Modul nur in der Premium-Distribution – der Support ist ebenfalls nur für zahlende Kunden bestimmt.
SaaS Web sieht F. Karlitschek als treibende Kraft in der Entwicklung von ownCloud. Sein Abschied von ownCloud bzw. die Gründung von Nextcloud (als Drop-in Replacement von ownCloud) hat tiefgreifende Konsequenzen; SaaS Web vertritt die Meinung, dass die Software nur noch unter Nextcloud eine Zukunft hat.
Daher wird SaaS Web in den kommenden Wochen nach und nach die bestehenden ownCloud-Kunden zu Nextcloud migrieren, jedoch jetzt schon das ownCloud-Angebot einstellen und durch ein äquivalentes Managed Nextcloud Hosting ersetzen.
Managed Hosting vs. Classic Hosting
Managed Hosting hat ein Imageproblem. Managed Hosting wird häufig einfach nur mit „teuer“ verwechselt. Natürlich ist das ein überspitztes Klischee – aber aus der täglichen Erfahrung lässt sich nicht leugnen, dass bei diesem Thema eine gewisse Skepsis verbreitet ist. Häufig werden Umfang und Qualität der Dienstleistung nicht richtig verstanden. Man trifft dann schnell auf verständnislose Gesichter, wenn es um konkrete Monatsgebühren für Managed WordPress oder Managed TYPO3 Hosting geht. Übersetzt heißt das dann: „Wofür um alles in der Welt soll ich eigentlich zahlen?“. Es gibt also Gründe genug, der Sache etwas ausführlicher auf die Spur zu kommen und einmal aufzulisten, welche Zutaten zum Managed Hosting gehören, und welche Fragen man an die Anbieter solcher Leistungen stellen sollte.
Was ist Managed Hosting?
Managed Hosting heißt übersetzt schlicht und einfach „verwaltetes Hosting“– und genau darum geht es auch, im Gegensatz zum unverwaltetem Hosting, das ich gerne „IKEA Hosting“ nenne (weil man selber alles zusammensuchen, einrichten und kontrollieren muss).
Bei Managed Hosting stellt der Anbieter Server und die zugehörige Hardware im eigenen (oder angemieteten) Rechenzentrum für seine Kunden bereit und kümmert sich um Einrichtung, Betrieb und Wartung von Systemen und Anwendungen. Das Hosting-Modell kann auf verschiedenen Ebenen angeboten werden, zum Beispiel als Plattform- oder Anwendungs-Hosting. Im ersten Fall werden das Betriebssystem und die Serverdienste für den Kunden gepflegt, beispielsweise ein LAMP-System (Linux Apache MySQL/MariaDB PHP, wobei heute immer häufiger LNMP-Systeme gewünscht sind, also der Webserver Nginx anstatt Apache betrieben wird). Das Management kann sich aber auch auf Anwendungen beziehen, die dann zusätzlich zu dem darunterliegenden System gepflegt und gewartet werden müssen.
Auch die Bezeichnung Software as a Service (SaaS) fällt im Prinzip unter Managed Hosting, nur meist ohne individuelle Konfiguration bzw. ohne menschliches Einwirken. Es handelt sich um automatisierte Prozesse, die innerhalb der „Geschäftsbereiche“ Platform as a Service (PaaS) und Infrastructure as a Service (IaaS) realisiert werden, um die es hier geht. SaaS wird daher in diesem Beitrag nicht spezieller behandelt.
Das Segment „Pflege“ beim Managed Hosting umfasst in aller Regel das Installieren der kompletten Betriebssystem-Updates und der Serveranwendungen sowie die Kontrolle, dass die Dienste ihre Arbeit korrekt verrichten. Der letzte Punkt etwa ist eines der stärksten Argumente pro Managed Hosting, denn nicht wenige Unternehmen dürften schnell an ihre Grenzen kommen, wenn sie den System- und Anwendungsbetrieb komplett selbst überwachen und gewährleisten müssten. Zum Serviceumfang bei Managed Hosting sollte auch gehören, dass unumgängliche Standzeiten für Wartung und Upgrade minimal gehalten und so gewählt werden, dass der reguläre Betrieb so wenig wie möglich beeinträchtigt wird. Das aus eigener Hand zu stemmen, ist ebenfalls keine kleine Aufgabe.
Schließlich noch ein besonders wichtiger Aspekt: Managed Hosting erleichtert das Einhalten von Service Level Agreements (SLA). Gerade in dienstleistungsorientierten Branchen sind maximale Verfügbarkeit und Performance in der IT lebenswichtig für die betreffenden Serviceanbieter, zumal die Konkurrenz für den Kunden ja nur einen Klick entfernt ist, wenn Systeme und Anwendungen nicht optimal „liefern“. Von möglichen juristischen Implikationen beim Thema SLA-(Nicht-)Gewährleistung soll hier gar nicht die Rede sein.
Wie unterscheidet sich Managed Hosting vom klassischen Hosting?
Beim klassischen Hosting mietet der Kunde rechenzentrumseigene Ressourcen,und der Anbieter gewährleistet in diesem Rahmen unterschiedliche Parameter wie Speicherplatz, Performance (CPU, RAM, SSD/SATA, etc.). Meistens (aber nicht immer) wird das in einem kurzgefassten SLA dokumentiert.
Der entscheidende Punkt ist dieser: Einrichtung, Inbetriebnahme und das weitere „Schicksal“ von Anwendungen fallen komplett unter die Zuständigkeit des Kunden. Hierzu bieten Hoster vielfach Tools an (sogenannte „1-Klick-Anwendungen“), welche die genannten Schritte möglichst einfach machen sollen. Sie bewirken aber oft das Gegenteil und überfordern viele Nutzer eher, als dass sie die Administration angenehmer gestalten.
Auch in folgender Hinsicht ist Vorsicht angebracht: Auf dem deutschen Markt finden sich immer wieder Produkte, die fälschlicherweise als„Managed Server“ angepriesen werden. Das sind Server, die vom Hosting Provider im Hinblick auf das Betriebssystem und einzelne Dienste betreut werden, aber einheitlich konfiguriert sind und keine Änderungen zulassen. Betriebssystem und Dienste sind dabei nicht selten völlig veraltet, weil der Anbieter den Pflegeaufwand seinerseits möglichst gering halten will. Zudem erhält der Kunde nur einen Nutzer-, aber keinen Root-Zugang. Anhand dieser Punkte sollte man also beurteilen, wo die Grenzlinie zwischen Classic und Managed Hosting verläuft, wenn sich beide Modelle auf den ersten Blick recht nahe sind (zumindest auf Betriebssystemebene). Ankündigungen wie „Superschneller 8-Core SSD-Server für preisbewusste Profis“ sollte man grundsätzlich mit Vorsicht begegnen und genau hinsehen, welche Hosting-Leistungen tatsächlich mit dabei sind.
Welche Leistungen gehören zum Managed Hosting dazu?
Zuerst schaut man bei der Hoster-Auswahl in der Regel auf die „harten Fakten“, also die technischen und betrieblichen Leistungsmerkmale. Genauso sollte man jedoch auf das Thema Beratung achten. Es spricht sehr für einen Hosting-Anbieter, wenn Beratung als eigene Dienstleistung explizit genannt wird. Sie ist häufig bis zu einem gewissen Umfang kostenfrei und wird dann nach Aufwand/Zeit abgerechnet. Ein wichtiges Kriterium bei der Provider- und Angebotsbewertung ist sie so oder so.
Was die konkreten Hosting-Leistungen angeht, ist das Thema Konfiguration und Updates ein zentraler Punkt. Der Hostinganbieter sollte Aktualisierungen auf vielen Ebenen gewährleisten, etwa für Kernels und Systembibliotheken, aber auch für SSL-Protokolle und serverseitige Abhängigkeiten (z. B. PHP/Perl). Das Aufspielen neuer Anwendungsversionen gehört ebenso zu den Kernaufgaben wie das Einrichten und Ändern individueller Anwendungskonfigurationen hinsichtlich Bedarf und Anforderungen beim Kunden. Die Vielfalt der standardmäßig angebotenen Leistungen ist generell ein wichtiges Indiz dafür, ob man es mit „echtem“ Managed Hosting zu tun hat.
Wie sieht es mit der Sicherheit aus?
Der ausfallsichere IT-Betrieb ist sicherlich ein Hauptkriterium, weshalb man sich mit Managed Hosting beschäftigt. Die vielen möglichen Risiken abzuschätzen und frühzeitig und effizient gegenzusteuern erfordert nicht nur viel Expertise, sondern auch personelle Ressourcen, was gerade kleinere Unternehmen in vielen Fällen schlicht und einfach nicht aufbringen können.
Da dieser Punkt mehr als alles andere vor allem mit Vertrauen zu tun hat, sollte man ganz genau hinschauen, was ein Provider von Managed Hosting in puncto Sicherheitsmaßnahmen zu bieten hat. Dazu gehören auf jeden Fall regelmäßige Checks nach Malware, eine Firewall, Intrusion-Detection-Systeme und natürlich das zeitnahe Patching nach Bekanntwerden sicherheitsrelevanter Programm-Updates. Es versteht sich von selbst, dass diese Maßnahmen auf allen Ebenen lückenlos durchgeführt werden müssen.
Ein weiterer zentraler Aspekt ist das Monitoring zur Verfügbarkeit von Diensten. Dabei wird permanent geprüft, ob diese erreichbar sind und funktionieren – vor allem mit der vereinbarten und zu erwartenden Geschwindigkeit. „Erreichbarkeit“ ist natürlich eine Definitionssache, schließlich kann es durchaus vorkommen, dass Nutzer eines bestimmten Anbieters den Service eben mal nicht erreichen können. Das Monitoring sollte daher von verschiedenen Server weltweit verteilt vorgenommen werden, damit ein besseres Bild über die tatsächliche Verfügbarkeit entsteht.
Was ist beim Stichwort Ausfallsicherheit zu beachten?
Heutige Hardware und künftige ist/wird immer besser und verlässlicher. Es wäre jedoch fahrlässig zu behaupten, dass technische Ausfälle bei Komponenten, Festplatten etc. kein Thema mehr sind, schließlich laufen diese oft rund um die Uhr und bei voller Auslastung.
Da in solchen Fällen Austauschaktionen unvermeidlich sind, muss der Provider von Managed Hosting entsprechende Vorkehrungen treffen, die den reibungslosen Betrieb der Systeme und Anwendungen des Kunden sicherstellen. Hier ist es ratsam, Begriffe wie Redundanz, RAID oder Failover-IP unter die Lupe zu nehmen.
Natürlich können Ausfälle im Betrieb auch von der Softwareseite herrühren, etwa wenn fehlerhafte Dateisysteme Daten unter bestimmten Bedingungen falsch auf die Festplatte schreiben. Auch für diese Fälle muss der Provider Gegenmaßnahmen zur Hand haben, die vom kompletten Service- oder einem VM-Neustart bis zum verzögerungsfreien Einspielen unkorrumpierter Backups reichen. Es ist also dringend ratsam, sich gerade in diesem Bereich das Leistungsangebot genauer anzusehen, bzw. besonderes Augenmerk auf das Service Level Agreement (SLA) zu legen. Dieses ist kein ausschließliches „Beiwerk“ von Managed Hosting, sollte aber dort besonders detailliert niedergelegt sein und weit über die Bandbreite beim klassischen Hosting hinausgehen. Dort hören SLAs meistens bei der Erreichbarkeit von Servern („Ping“) auf oder umfassen lediglich Hardware-Garantien (z. B. defekte Festplatte wird nach Meldung innerhalb x Stunden ausgetauscht).
Für wen ist Managed Hosting interessant?
Wie der Beitrag gezeigt hat, steht hinter Managed Hosting ein Leistungsspektrum, das alle Aspekte professioneller IT-Administration abdeckt, von der Einrichtung/Abbildung von Infrastrukturen und Anwendungsprozessen bis zur Gewährleistung von Performance-Level und Ausfallsicherheit. Wer einfach „nur“ einen Rahmen für den IT-Betrieb sucht, um etwa fehlende personelle Ressourcen im IT-Bereich abzufedern, ist beim Classic Hosting grundsätzlich gut aufgehoben. Der leistungsmäßige Mehrwert beim Managed Hosting hat natürlich auch seinen Preis, weshalb die Frage nach der Wirtschaftlichkeit grundsätzlich an erster Stelle stellt. Vielleicht kann man es so auf den Punkt bringen: Managed Hosting richtet sich vornehmlich an gewerbliche Nutzer, die einen Vorteil erkennen, gewisse Arbeitsprozesse auszulagern und sich auf andere zu konzentrieren.
Kann man mit Managed Hosting Kosten sparen?
Diese Frage ist im Grunde reine Mathematik und muss in jedem Einzelfall abgewogen werden, da viele Faktoren mit unterschiedlicher Gewichtung einfließen. Wie überall gilt auch hier: Wer mehr investiert, kann auch mehr ernten – wenn richtig investiert wird.
Jedenfalls ist seit einigen Jahren ein Trend zu Managed Hosting klar zuerkennen. Insofern kann man davon ausgehen, dass die Wirtschaftlichkeit des Modells grundsätzlich positiv bewertet wird, alleine wohl schon deshalb, weil die Transparenz im Hinblick auf zugesagte Leistungen und zu entrichtende Kosten sehr groß ist. Oder anders ausgedrückt: Mit Managed Hosting lässt sich relativ leicht kalkulieren.
Grundsätzlich sollte man sich etwas genauer mit folgenden Überlegungen beschäftigen, wenn man entscheiden will, ob Managed Hosting aus wirtschaftlichen Erwägungen sinnvoll ist:
- Faktor Zeit: Wie viel Arbeitszeit bindet der eigene IT-Betrieb, und wie viel davon bräuchte man viel dringender für die eigentlichen Geschäftsabläufe?
- Faktor Ressourcen: Wie viele Mitarbeiter werden wird von der IT-Administration in Anspruch genommen? Gehört sie zu ihren Kernaufgaben, oder machen sie vieles davon mehr oder weniger „fachfremd“?
- Faktor Qualität: Ist genügend Know-how intern vorhanden, um die Komplexität im modernen IT-Betrieb abzubilden, und wird darüber hinaus auch die technisch-infrastrukturelle Ausstattung den Anforderungen gerecht – nicht nur aktuell, sondern auch perspektivisch für die Zukunft?
Befasst man sich eingehender mit den genannten Punkten, wird Managed Hosting mit Sicherheit sehr schnell zu einer gar nicht mehr so abseitigen Alternative.
Managed Mattermost Hosting – Messaging & Collaboration Application Hosting
Mattermost ist eine Open Source Kommunikationsplattform mit der Nutzer sich bequem austauschen können aber auch Bild- und Sprachdateien teilen – ob per Smartphone, Tablett oder Desktop Computer. Mattermost versteht sich als Slack-Alternative, so weit, dass auch Slack Exports sich in Mattermost importieren lassen. Ein großer Vorteil von Mattermost ist der offene Quelltext und die Freiheit des Hostings.
SaaS Web bietet als erstes Unternehmen weltweit Managed Mattermost Hosting an!
Die neue Lindenbaum Homepage ist live
Nach langer Entwicklungs- und Finetuningszeit ist die neue Lindenbaum-Homepage heute live gegangen. Das Design stammt vom Hochquadrat-Mitglied Miss Koepke und die Entwicklung ist natürlich von uns. Nicht nur das Theme der WordPress Website war zu entwickeln, sondern auch intelligente Backend Einstellmöglichkeiten, damit das Lindenbaum-Team auch künftig selbständig Änderungen durchführen kann.
Relaunch Ferien-Karlsruhe
Kurz bevor die neuen Angebote in der Geschäftsstelle buchbar sein sollen, geht die Website mit einem überarbeiteten Design (Miss Koepke) und neuen Funktionen live. Neuerungen sind u. a. :
- eine kompaktere Startseite mit einem neuen Logo
- ein Suchfilter auf der Startseite
- eine übersichtlichere Ansicht der Angebotseinzelseiten
- die Möglichkeit mehrere Angebote gleichzeitig zu buchen und dabei verschiedenen Kindern direkt zuzuweisen
- und einiges mehr..
Website Medicine + Sports im neuen Design
Die Website wurde Designtechnisch von Milo komplett runderneuert.
Website Haus zum Maulbeerbaum live
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